Schwanger oder nicht? Online Schwangerschaftstest

Bin ich schwanger? – Symptom Check!

Du hast die Vermutung, schwanger zu sein? Vielleicht, weil Du Anzeichen dafür an Deinem Körper bemerkst oder weil es eine Verhütungspanne gab? Wenn Du ohne Urin-Test schon eine erste Einordnung bekommen möchtest, ob Du tatsächlich schwanger sein könntest, bist Du hier genau richtig.

Schwangerschaftsanzeichen

„Bin ich schwanger?“ „Woher weiß ich, ob ich schwanger bin?“ „Welche Schwangerschaftsanzeichen sind sicher?“ – Hier erfährst Du, woran Du erkennen kannst, ob Du schwanger bist und welche Schwangerschaftsanzeichen eher als unsichere und welche als sichere gelten.

10 unsichere Schwangerschaftsanzeichen

In einer Studie von Sayle et al. (2002) über das Auftreten von Schwangerschaftssymptomen wird beschrieben, dass die ersten Schwangerschaftsanzeichen erst ab dem Stadium der Embryonalentwicklung (Frühentwicklung, ab der 2. Woche mit grundlegenden Entwicklungsschritten, worauf dann die Organentwicklung aufbauen kann) beginnen. Das Ausbleiben der Menstruation ist meist das erste Anzeichen für eine Schwangerschaft mit anschließend auftretenden Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, häufigem Harndrang sowie Brustspannen und -schwellungen. Im folgenden kannst Du mehr über diese und weitere Schwangerschaftsanzeichen lesen.

Das Wichtigste: Ausbleibende Periode

Ein Ausbleiben der Periode gehört zu den wichtigsten Anzeichen für eine Schwangerschaft, denn eine Schwangerschaft hat immer zur Folge, dass die Periode ausbleibt. Es gehört aber dennoch zu den unsicheren Schwangerschaftsanzeichen, da es umgekehrt auch andere Gründe als eine Schwangerschaft geben kann, wenn die Periode ausbleibt. Großer Stress, eine Diät, eine Schilddrüsenüberfunktion oder anderweitige Erkrankungen, aber auch Stillen und Verhütungsmittel können beispielsweise Einfluss auf den Zyklus haben und bewirken, dass die Periode ausbleibt oder sich verspätet.

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Schwangerschaftsübelkeit mit oder ohne Erbrechen

Während Schwangerschaftsübelkeit mit gelegentlichem Erbrechen bei ca. 30 % aller Schwangerschaften auftritt, tritt Schwangerschaftsübelkeit allein bei ca. 80 % aller Schwangeren auf, bei vielen morgens, bei anderen aber auch nachmittags oder nachts. Meist tritt sie zwischen der 5. und der 14. Woche auf, während sie um die 9. SSW in der Regel am stärksten ausgeprägt ist. Bei vielen Frauen legen sich die Beschwerden im zweiten Schwangerschaftsdrittel, bei ca. 20 % der Betroffenen bleiben die Symptome bis zur Geburt bestehen. Obwohl Östrogen und das Schwangerschaftshormon HCG verantwortlich zu sein scheinen, sind die genauen Gründe für die Übelkeit bis heute nicht ganz bekannt.

Die gute Nachricht ist: Obwohl es sehr unangenehm für die Mutter sein kann, ist es für das Kind ungefährlich. Eine medizinische Studie aus den USA (Sapra et al. 2016), die Zusammenhänge zwischen Anzeichen einer Frühschwangerschaft und einer Fehlgeburt untersucht, kommt sogar zu dem Ergebnis, dass eine Fehlgeburt bei Frauen, die an Erbrechen leiden, seltener auftritt. Von einer schweren Form des Erbrechens spricht man, wenn die Schwangere sich mehr als 5 Mal pro Tag übergibt und stark abnimmt. Dies tritt bei ca. 0,5-2 % aller Schwangerschaften auf, aber nur bei ca. 10 % dieser Betroffenen bleibt das Erbrechen bis zur Geburt bestehen. Für eine Therapie sowie die Abwägung einer stationären Aufnahme bei solch einer schweren Form, sollte eine ärztliche Abklärung möglichst bald geschehen.

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Brustspannen

Ein Spannungsgefühl in den Brüsten kann ein Anzeichen für eine Schwangerschaft sein, muss aber nicht zwangsläufig bei jeder Frau auftreten. Zudem kann ein Brustspannen auch andere Ursachen als eine Schwangerschaft haben und zählt deshalb auch zu den unsicheren Schwangerschaftsanzeichen. Ein Brustspannen aufgrund einer Schwangerschaft kann schon relativ früh, nach ein bis zwei Wochen, auftreten. Grund dafür ist die hormonelle Umstellung. Wenn Du unter starken Spannungsgefühlen leidest, kann ein angenehmer, gut sitzender BH helfen sowie Massagen mit beispielsweise Lavendel- oder Babyöl.

Verstärkte Pigmentierung der Brustwarzen und der Brustwarzenhöfe

Manchmal tritt eine verstärkte Pigmentierung der Brustwarzen und der Brustwarzenhöfe schon am Anfang der Schwangerschaft auf und die Brustwarzen werden dunkler und größer. Verantwortlich dafür ist das Hormon Östrogen. Hintergrund dafür ist, dass ein Baby so die Brust leichter finden kann.

Verfärbungen der Scheide

Die in der Fachsprache oft "livide" genannte Verfärbung der Scheide und Schamlippen kann ein weiteres Anzeichen für eine Schwangerschaft sein. Dieses frühe Schwangerschaftsanzeichen wird meist in älteren gynäkologischen Lehrbüchern noch beschrieben. Livide bedeutet bläulich. Eine mögliche bläuliche/violette Verfärbung hängt mit einer stärkeren Durchblutung zusammen. Aber auch bei diesem Schwangerschaftsanzeichen gilt: Es kann auftreten, muss aber nicht.

Vermehrter Harndrang

Vermehrtes Wasserlassen ist ein häufiges Symptom, schon in der frühen Schwangerschaft. Die Hormone Progesteron und ß-hCG bewirken, dass die Muskulatur und das Gewebe flexibler werden, damit die Gebärmutter sich ausdehnen kann. Davon ist auch die Harnblase betroffen, was dazu führt, dass die Schwangere schon bei einer nur wenig gefüllten Blase den Druck verspürt, auf die Toilette zu müssen.

Müdigkeit

Müdigkeit ist eines der häufigsten Anzeichen für eine Schwangerschaft. Besonders im ersten Trimester sind ein vermehrtes Schlafbedürfnis und Erschöpfung keine Seltenheit. Verantwortlich dafür ist die Hormonumstellung. Um körperliche Ursachen wie eine Blutarmut oder eine Schilddrüsenunterfunktion auszuschließen, ist dennoch eine ärztliche Abklärung ratsam.

Veränderter Appetit/ Heißhunger

Ein großer Appetit und Heißhungerattacken können auch schon zu Beginn einer Schwangerschaft auftreten. Dies liegt ebenfalls an der Hormonumstellung, die sich auch auf den Stoffwechsel auswirkt. Eine vermehrte Insulinproduktion in der Schwangerschaft führt dazu, dass der Blutzuckerspiegel schneller abfällt und ein Heißhungergefühl aufkommt.

Ziehen im Bauch/ Unterleibsschmerzen

Ein Ziehen im Unterbauch kann ein erstes Zeichen für eine Schwangerschaft sein. Es kann bei der Einnistung einer befruchteten Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut auftreten. Dabei kann es auch zu einer leichten Schmierblutung kommen (Einnistungsblutung).
Anschließend geschehen weitere Veränderungen, die Unterleibsschmerzen auslösen können. Die Gebärmutter wächst und die flexiblen Mutterbänder dehnen sich, was auch mal zu krampfartige Schmerzen führen kann.

Stimmungsschwankungen

Gerade noch bist du voller Freude, eine Minute später könntest Du weinen? Im einen Moment sehnst Du Dich nach Nähe, im nächsten möchtest Du Deine Ruhe haben? Während einer Schwangerschaft erleben viele Frauen ein regelechtes Auf und Ab der Gefühle. Diese intensiven Schwankungen liegen am veränderten Hormonspiegel in der Schwangerschaft und sind ganz normal. Da sie allerdings auch bei anderen hormonellen Umstellungen oder z.B. auch beim prämenstruellen Syndrom vorkommen können, sind sie nur ein unsicheres Anzeichen für eine Schwangerschaft.

Tipp: Welche weiteren Anzeichen es gibt und ob diese immer auf eine Schwangerschaft hindeuten, kannst Du hier ausführlicher nachlesen: Schwangerschaftsanzeichen

Sichere Schwangerschaftsanzeichen

Bei der Frauenärztin nachgefragt: Was zählt zu den sicheren Schwangerschaftsanzeichen, die Gewissheit geben können, ob eine Frau tatsächlich schwanger ist?

„Zu den sicheren Schwangerschaftsanzeichen gehört der Schwangerschaftstest. Der Schwangerschaftstest misst, ob das Schwangerschaftshormon ß-hCG im Körper der Frau vorhanden ist. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten:

1. Der Blut-Schwangerschaftstest:
Dabei nimmt der Frauenarzt etwas Blut ab, worüber das ß-hCG ermittelt wird. Ein genaues Ergebnis ist nach ca. 6-9 Tagen nach einer eventuellen Befruchtung möglich.

2. Urin-Schwangerschaftstest:
Ein Urin-Schwangerschaftstest misst ebenfalls ob das ß-hCG im Körper vorhanden ist, jedoch nicht über das Blut, sondern über den Urin. Ein normaler Urin-Schwangerschaftstest liefert ca. ab dem 14. Tag nach einer möglichen Befruchtung ein sicheres Ergebnis. Ein Schwangerschaftsfrühtest kann auch schon einige Tage vor der fälligen Periode gemacht werden, jedoch mit noch unsicherem Ergebnis.

Ab der 5.-6. Schwangerschaftswoche kann der Embryo dann auch im Ultraschall gesehen werden. Das sicherste Zeichen, dass die Frau wirklich schwanger bist, ist das schlagende Herzchen des Kindes, das ca. in der 6.-7. Schwangerschaftswoche im Ultraschall sichtbar wird.
Auch Spürbare Kindsbewegungen ab ca. der 18.-20. Schwangerschaftswoche zählen in der Medizin zu den sicheren Schwangerschaftszeichen."

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FAQ´s

Wie merke ich, ob ich schwanger bin, ohne einen Test zu machen?

Eine Schwangerschaft merkst Du durch körperliche Veränderungen. Das wichtigste Anzeichen ist das Ausbleiben der Periode. Weitere Anzeichen für eine Schwangerschaft sind z.B. Unterleibsschmerzen, Brustspannen, Übelkeit und Müdigkeit oder auch Stimmungsschwankungen. Nichtsdestotrotz gibt es für diese weiteren Symptome auch vielerlei andere Ursachen. Sie müssen nicht unbedingt auf eine Schwangerschaft hindeuten. Daher ist ein Urintest durchaus sinnvoll. Letztendlich kann nur bei einem Frauenarztermin eine Schwangerschaft bestätigt werden.

Was sind die wichtigsten Anzeichen für eine Schwangerschaft?

Das wichtigste Anzeichen für eine Schwangerschaft ist das Ausbleiben der Periode. Manche Frauen nehmen vielerlei weitere Anzeichen an sich wahr, so z.B. Übelkeit, Geruchsempfindlichkeit und Stimmungsschwankungen. Es kann allerdings von Frau zu Frau unterschiedlich sein, sowohl wann also auch wie intensiv solche oder andere Anzeichen bemerkt werden.

Ab wann kann ich testen, ob ich schwanger bin?

Einen Schwangerschaftstest kannst Du ab dem Zeitpunkt der erwarteten Periode machen. Wenn Du aktuell bereits überfällig bist, kannst Du also einen Schwangerschaftstest machen. Ansonsten kannst du auch ca. ab dem 14. Tag nach dem entscheidenden Geschlechtsverkehr einen Schwangerschaftstest machen.
Einen sogenannten Frühtest kannst Du unter Umständen auch schon wenige Tage vor dem Datum Deiner fälligen Periode machen (lies dazu im jeweiligen Beipackzettel). Allerdings empfiehlt es sich, den Test zu einem späteren Zeitpunkt zu wiederholen.