In welchen Fällen sollte ich die Abtreibungspille RU486 nicht nehmen?
Die Abtreibungspille (Mifegyne®) sollte eine schwangere Frau nicht nehmen, wenn es bei ihr Kontraindikationen gibt – also medizinische Gründe, die gegen die Einnahme sprechen. Zum Beispiel eine Allergie gegen die Wirkstoffe Mifepriston und Misoprostol, schweres Asthma oder auch eine Eileiterschwangerschaft. Vor der Einnahme der Abtreibungspille sollte deshalb immer eine ärztliche Untersuchung und Beratung stattfinden.
Aus medizinischen Gründen darf die Mifegyne® nicht nach der festgelegten zeitlichen Frist eingenommen werden. In den meisten Ländern ist die pharmakologische Abtreibung bis zur 7. Schwangerschaftswoche nach der Befruchtung möglich. Zu einem späteren Zeitpunkt ist das Risiko aufgrund der Größe des Embryos zu groß.
Gegen die medikamentöse/pharmakologische Abtreibung spricht auch, wenn Frauen sich aufgrund der zeitlichen Frist unter Druck fühlen, schnell zu entscheiden und noch unsicher sind. Eine schwangere Frau sollte nicht unter Druck entscheiden, welchen Weg sie wählen möchte.
Es spricht auch gegen einen pharmakologischen Schwangerschaftsabbruch, wenn sich die schwangere Frau mit der Methode unwohl fühlen würde. Die Abtreibung mit der Abtreibungspille erstreckt sich über mehrere Tage und die meisten Frauen befinden sich alleine zu Hause, wenn der Embryo mit einer Blutung abgeht. Daher sollte im Vorfeld gut abgewogen werden, wie man sich damit fühlen würde. Auch mögliche Nebenwirkungen und zu erwartende Schmerzen/Krämpfe, sowie die aktive Einnahme der Tabletten selbst können Gründe sein, diesen Weg nicht gehen zu wollen.
- Möglicherweise stehst Du genau vor dieser Entscheidung? Informiere Dich vorab, wie die Abtreibungspille wirkt und wie der Ablauf ist.
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Abtreibungspille: ja oder nein? – Dein Selbsttest
Soll ich die Abtreibungspille nehmen? Wie wirkt die Mifegyne®, wo bekommt man sie und was sind Erfahrungen von anderen Frauen? Wenn Du Fragen zur medikamentösen Abtreibung hast oder noch nicht weißt, ob das der richtige Weg für Dich ist: Mach den Test und erhalte eine Sofort-Auswertung!
Genauso spricht gegen eine pharmakologische Abtreibung, wenn die Frau zur Abtreibung gedrängt oder genötigt wird oder sich das Kind eigentlich wünscht. Dann lohnt es sich in jedem Fall, Hilfe und Unterstützung zu suchen, um einen Weg mit diesem Kind gehen zu können!
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