Die Gütige ist ein Mensch mit tiefen Gefühlen. Sie steht gerne für ihre Werte und Überzeugungen ein.
Gegenüber anderen Menschen ist sie darauf aus, verstanden zu werden. Wenn sie emotionalen Halt durch andere verspürt, kann sie ihr Potenzial am besten entfalten – und das heißt: kreativ sein und etwas von Wert erschaffen.
Dem Guten dienen
Die Gütige ist eine Sucherin nach dem Guten, Wahren und Schönen, wozu sie mehr einen intuitiven als einen verstandesmäßigen Zugang hat. Wenn es ihr gut geht, kann sie viel Wärme und Zuversicht verbreiten. Das Richtige und Gute zu tun ist ihr sehr wichtig, und deshalb möchte sie nach Wertmaßstäben handeln, die sie als richtig erkannt hat.
Besonders gut kann die Gütige sich auf einige wenige Menschen und Dinge fokussieren, die ihr wichtig sind. Es ist für sie auch kein Problem, nicht „auf allen Hochzeiten zu tanzen”. Viel lieber investiert sie ihre Zeit und ihre Kräfte in etwas, von dem sie weiß, dass es das auch wert ist.
„Schwanger, wie finde ich das eigentlich?”
Wie die Gütige mit einer (ungeplanten) Schwangerschaft umgeht, kann viel damit zu tun haben, welchen Stellenwert eine Schwangerschaft beziehungsweise Elternschaft in ihrem „inneren Koordinatensystem” bisher hatte: War das ein unbedingtes Lebensziel, das nun endlich erreicht wurde, oder war es etwas, das man eigentlich nicht oder jetzt noch nicht als so wichtig erachtet hat?
Eine weitere Rolle mag die Frage spielen, ob die Gütige sich in der jetzigen Situation auf sich alleine gestellt fühlt, oder ob es Menschen in ihrem Umfeld gibt, auf die sie sich verlassen kann, auch wenn durch die Schwangerschaft jetzt die eine oder andere Belastungsprobe ansteht.
Die gütige Mutter
Die Vorstellung, Mutter zu sein, kann bei der Gütigen im ersten Moment sowohl positive als auch negative Aspekte in den Vordergrund rücken: So schätzt sie grundsätzlich enge, vertrauensvolle Beziehungen, und genau das steht ja mit einem eigenen Kind in Aussicht.
Allerdings kann es auch sein, dass sie ihren Fokus – zum jetzigen Zeitpunkt oder grundsätzlich – eigentlich auf etwas anderes als Elternschaft richten wollte. In diesem Fall mag ihre grundsätzliche Tendenz, sich nicht „verzetteln” zu wollen, auch für ungute Gefühle sorgen.
Wenn die Gütige, ob aus einer ersten Intuition oder einem allmählichen Anfreunden heraus, ein „Ja” zum Mamasein gefunden hat, wird sie sehr wahrscheinlich als liebevolle, zuverlässige und ganz und gar überzeugte Mutter „durchstarten”.
Für alles, was die Gütige am Anfang einer Schwangerschaft bewegen mag, für alle Fragen, Sorgen und Zweifel, ist ihr eines zu wünschen: Dass sie in dieser herausfordernden Situation auf vertrauensvolle und tragfeste Beziehungen zu Menschen zurückgreifen kann – zu Menschen, die es gut mit ihr meinen.
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