Ablauf und Informationen zur Absaugmethode
🏥 Abtreibungsmethoden: was sollte ich beachten? – zum Selbsttest
- Die Absaugung, auch Vakuumaspiration genannt, ist eine der möglichen operativen Methoden der Abtreibung.
- Es ist eine ambulante Operation mit Vollnarkose oder örtlicher Betäubung. Sie dauert etwa 10 - 15 min.
- Dabei wird der Muttermund geöffnet und der Embryo durch einen starken Sog abgesaugt.
Weitere Infos zum Ablauf, möglichen Risiken und was zu beachten ist, findest Du hier.
Abtreibungsmethoden: was sollte ich beachten? – Dein Selbsttest
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Was ist die Absaugmethode?
Die Absaugung ist die am häufigsten angewandte Abtreibungsmethode in Deutschland. Hier findest Du die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Die Absaugung gehört wie die Ausschabung zu den chirurgischen (instrumentellen) Schwangerschaftsabbrüchen.
- Sie wird meist ab der 7. SSW angewandt.
- Die Operation wird in der Regel ambulant durchgeführt und dauert bei komplikationsfreiem Verlauf 10-15 Minuten.
- Dabei ist entweder eine Vollnarkose oder (in selteneren Fällen) eine örtliche Betäubung des Muttermundes notwendig.
Mehr Infos:
Wie funktioniert ein Schwangerschaftsabbruch durch Absaugung?
Vor der Operation
Hat die schwangere Frau zuvor noch kein Kind geboren, so bekommt sie in den meisten Fällen einige Stunden zuvor ein Prostaglandin (meist Cytotec® oder MisoOne® mit dem Wirkstoff Misoprostol ) verabreicht. Dies ist ein Hormon, das den Muttermund weich und dehnbar macht. Das Medikament wird meist in Form von Tabletten oder Gel in die Scheide eingeführt, seltener auch als Injektion verabreicht.
Unmittelbar vor dem Eingriff wird, wie bei anderen Operationen auch, durch einen Anästhesisten die Kurznarkose eingeleitet bzw. eine örtliche Betäubung gesetzt.
Ablauf der Operation
Der Eingriff selbst dauert etwa zehn bis 15 Minuten. Dabei geht der Arzt folgendermaßen vor:
- Die Öffnung des Muttermundes wird mit speziellen Stiften (sogenannten Hegarstiften) gedehnt.
- Durch den erweiterten Muttermund führt der Arzt nun einen flexiblen Plastikschlauch in die Gebärmutter ein. Dieser ist mit einer Saugpumpe verbunden.
- Durch einen starken Sog wird der Embryo mitsamt Plazenta (Mutterkuchen) abgesaugt.
- Anschließend kontrolliert der Arzt per Ultraschall, ob Überreste des Embryos in der Gebärmutter zurückgeblieben sind. Damit keine Entzündung entstehen kann, werden diese Überreste gegebenenfalls erneut abgesaugt, oder es wird zusätzlich eine Ausschabung vorgenommen.
- Oft wird am Operationstag zur Vorbeugung einer Infektion ein Antibiotikum verabreicht.
Nach der Operation
Etwa zwei Stunden nach dem Eingriff wird die Frau nach Hause entlassen. Aufgrund der Betäubung/Narkose sollte sie danach nicht alleine bleiben und nicht selbst mit dem Auto fahren. Sieben bis 14 Tage nach einem Schwangerschaftsabbruch durch Absaugen ist eine Nachuntersuchung notwendig.
Wie sicher ist eine Abtreibung durch Absaugen?
Ein Schwangerschaftsabbruch mittels Absaugmethode weist insgesamt eine geringere Komplikationsrate als die Ausschabung auf. Dennoch gibt es auch bei einer Absaugung bestimmte Nebenwirkungen und mögliche Risiken. Der Arzt klärt beim jeweiligen Vorgespräch genauer darüber auf, wie hoch die Risiken sind.
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Wie kann es für Dich weitergehen?
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FAQs
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Die Absaugung (Vakuumaspiration) ist eine Methode des operativen Schwangerschaftsabbruchs. In Deutschland ist es die am häufigsten angewandte Abtreibungsmethode, welche in der Regel ambulant durchgeführt wird. Der Name beschreibt letztlich die Anwendung: Durch einen starken Sog wird der Embryo mitsamt Plazenta abgesaugt.
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Vor dem operativen Eingriff wird in den meisten Fällen Prostaglandin verabreicht, damit der Muttermund dehnbar wird. Beim Eingriff selbst (unter Vollnarkose oder örtlicher Betäubung) werden mit einer Saugpumpe der Embryo und der Mutterkuchen abgesaugt. Nach der Operation sollte die Frau nicht selbst Auto fahren und nicht alleine bleiben.
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Diese Art von operativer Abtreibungsmethode findet in der Regel komplikationslos statt. Dennoch sind Risiken und Nebenwirkungen (auch durch die Narkose) möglich, über welche im Vorgespräch aufgeklärt wird. Nach 7 - 14 Tagen ist eine Nachuntersuchung notwendig, falls sich Überreste des Embryos in der Gebärmutter befinden (Entzündungsrisiko).
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