Du kennst die Zweifel, eine gute Mutter zu werden? Oder Du fragst Dich: Bin ich eine gute Mama?
- Vielen Frauen geht es bei dieser Frage ähnlich. Sie haben den tiefen Wunsch, für ein Kind bestmöglich da zu sein. Und zugleich ist da die Unsicherheit, ob sie dem gerecht werden können.
- Manchmal sind es hohe Erwartungen von außen, die es Frauen schwer machen, wenn sie an das Muttersein denken. Oder es sind die eigenen Ansprüche, perfekt sein zu müssen.
- Was Dir helfen kann: Sich bewusst machen, was Kinder vor allem brauchen, und einen positiven selbstbewussten Blick entwickeln! Wie das geht, kannst Du in diesem Artikel und im Persönlichkeitstest erfahren.
Erfahre im Persönlichkeitstest, was Dich als Persönlichkeit ausmacht, welche Stärken Du in Dir trägst, wie Du als Mutter wärst und was Frauen wie Dich in der Schwangerschaft besonders beschäftigt!
Das Bild der perfekten Mutter – und das wahre Leben
Vielleicht denkst Du an Deine eigene Kindheit zurück, wie Du aufgewachsen bist. Vielleicht verunsichern Dich auch Reaktionen anderer und Aussagen, die Dir im Gedächtnis geblieben sind. Oder Du vergleichst Dich häufig mit anderen Frauen und Müttern?
Oftmals entsteht dann ein bestimmtes Bild, wie Du als Mutter am besten sein solltest oder wie Du es Dir selber wünschen würdest. Fürsorglich und liebevoll, kreativ und immer gut gelaunt zum Beispiel. Oder die perfekte Familien-Managerin, die zugleich eine attraktive Partnerin ist, sportlich, eine ausgeglichene Work-Life-Balance hat und eine erfolgreiche Karriere verfolgt?
Doch das bereitet einem zumeist – wenn man ehrlich ist – Stress oder ein schlechtes Gewissen. Und wenn man auch bei anderen einmal genau hinschaut, sind Bilder und Storys bei Social Media meistens nur Moment-Aufnahmen und bilden nicht das wahre Leben ab. Das, was Frauen und Mütter Tag für Tag leisten, ist dabei meist nicht zu erkennen. Und auch nicht das, worauf es beim Muttersein wirklich ankommt.
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Was macht eine gute Mutter aus? Die Sicht des Kindes:
Wenn man Kinder in dieser Frage zu Wort kommen ließe, dann würden sie sich wahrscheinlich nicht in erster Linie wünschen, ein Zimmer voller Spielzeug zu haben oder vier mal im Jahr an exklusiven Orten Urlaub zu machen. Vielleicht sind es später eher Momente wie diese, auf die sie später dankbar zurückblicken: Ab und zu gab es Nudeln mit Tomatensoße 😊 Bei Liebeskummer konnte ich mich ausweinen oder mal laut die Musik aufdrehen. Bei schlechten Noten brach die Welt nicht zusammen, sondern wir haben Pläne gemacht, wie ich besser werden kann. …
Kinder sind zum Beispiel froh, wenn sie lernen, dass man sich nach Streit versöhnen kann. Wenn sie sehen, dass Mama und Papa nicht perfekt sind, aber authentisch und es von Herzen gut meinen. Kinder wachsen daran, wenn sie ermutigt werden, ihren eigenen Weg zu gehen.
Kinder brauchen in erster Linie Liebe und Geborgenheit. So wie Goethe einmal gesagt haben soll: „Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen. Wurzeln, solange sie klein sind und Flügel, wenn sie größer werden.“
Es geht also nicht darum, einen Wettbewerb im Mutter sein zu bestreiten, sondern Dein Kind kennenzulernen wie es ist, es zu lieben und ihm dann zu versichern, dass es gut so ist, wie es ist!
Die Liebe zum Kind kann und darf sich übrigens dabei auch erst nach und nach entwickeln. Gerade, wenn die Schwangerschaft überraschend kommt, brauchen viele Frauen natürlich erstmal Zeit, sich an den Gedanken des Mutterseins zu gewöhnen.
Vielleicht bist Du auch schon Mutter und machst Dir Sorgen, ob Du bei einem weiteren Kind allen gerecht werden kannst?
Du bist Du – gestalte das Muttersein auf Deine Art!
Hab Mut und das Vertrauen in Dich, Deine persönliche Art des Mutterseins zu leben und das Familienleben so entsprechend zu gestalten!
Wenn Du zum Beispiel der organisierte Typ bist, der einen Familienkalender an der Wand hängen hat und zu jeder Zeit weiß, wann Kinderplanschen im Schwimmbad angesagt ist und wann der Wocheneinkauf ansteht: Dann ist das großartig!
Und wenn Du der eher der kreative, spontane Typ bist und es liebst, mit Deinem Kind Schmetterlingen hinterherzulaufen und ihr dabei neue Gegenden zu erkundet: Dann ist das ebenso wunderbar!
Richtig und falsch sind nicht die Kategorien, um herauszufinden, wie Du als Mutter sein sollst. Sondern authentisch und echt, wie es Dir entspricht – und zwar aus dem Herzen heraus! 💖
Und der besondere Tipp: Du musst nicht alles immer alleine stemmen! Viele Frauen teilen diesen Anspruch und haben ihn vielleicht auch von vorherigen Generationen so übernommen. Doch es gibt viele Möglichkeiten und Unterstützungsangebote – vor allem, wenn Du neben dem Mutter sein noch andere Projekte, Ehrenamt oder einen Job hast.
Vielleicht helfen Dir Babysitter, Leihomas oder Kinderfreizeiten? Oder Austausch und Unterstützung mit anderen Müttern und Familien, die sich zusammentun?
Inspirationen und Hilfen bekommst Du hier:
Schwanger und voller Sorge, ob Du eine gute Mutter sein kannst?
Vielleicht kommt bei Dir auch gerade einiges zusammen. Die Umstände machen es Dir schwer oder Du fragst Dich, ob und wie Du in solch einer Situation gut für Dein Kind sorgen könntest. Die Beziehung ist schwierig, der Zeitpunkt ist unpassend, Du hast finanzielle Sorgen, Du bist überlastet … ?
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Wende Dich gerne an die Beraterinnen von Pro Femina e.V. Sie schauen sich gerne mit Dir Deine Situation gemeinsam an, suchen für Dich passende Wege und Möglichkeiten, sowie Unterstützung, die Dir eine echte Hilfe sein kann! Die Beratung ist kostenlos und vertraulich 💖
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