Qualitätssicherung in der profemina-Beratung
Qualifikation und Persönlichkeit einer profemina-Beraterin
Bei der Auswahl unserer Beraterinnen für Frauen im Schwangerschaftskonflikt legt profemina größten Wert auf Qualifikation und auf Persönlichkeit. Alle unsere Beraterinnen sind einschlägig vorgebildet, zum Beispiel als
- Psychologinnen,
- Sozialpädagoginnen
- oder Ärztinnen.
Viele von ihnen haben Zusatzausbildungen im Bereich der Logotherapie oder Beratung absolviert.
Alle Beraterinnen bilden sich regelmäßig zu wichtigen Fragen der Schwangerschaftskonfliktberatung fort, zum Beispiel im Bereich der Paarberatung, der Krisenintervention oder der Beratung von Jugendlichen. Regelmäßige Supervisionsangebote für unsere Beraterinnen sind für uns selbstverständlich und dienen der Reflexion und Qualitätssicherung unserer Arbeit.
Doch die beraterische Qualifikation allein reicht nicht aus: Eine Beraterin sollte auch mit ganzem Herzen für die schwangere Frau da sein. Dafür braucht sie Leidenschaft, um mit Menschen in Krisensituationen gute Lösungswege zu suchen, und sie muss die Fähigkeit besitzen, aktiv zuzuhören und zu erspüren, was die konkrete Person in diesem Moment dringend braucht. Denn nur so kann es gelingen, kreative und individuelle Lösungen mit der jeweiligen Frau oder dem jeweiligen Paar zu erarbeiten, und nur so entsteht in einer Krise echte Wahlfreiheit.
TIPP: So beschreiben beratene Frauen, was sie bei profemina erlebt haben: Frauen über profemina
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Im deutschsprachigen Raum sind die Beraterinnen bei Pro Femina e.V. Montag bis Freitag von 8:30 Uhr – 17:30 Uhr für Dich da:
📞 0 8000 60 67 67 (kostenlose Rufnummer aus Deutschland)
📞 00 8000 60 67 67 0 (kostenlose Rufnummer aus Österreich, Schweiz & Südtirol).
Unser deutschsprachiges Beratungsteam von Pro Femina e.V.
Beratungsleitungen
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Barbara ist von Haus aus promovierte Ärztin und hat nach ihrem Studium zunächst einige Jahre in der Inneren Medizin gearbeitet. Während ihrer Zusatzausbildung in Logotherapie und Existenzanalyse hat sie noch selbst deren Begründer Viktor Frankl gehört. Anschließend hat sie als Logotherapeutin in einem Therapiezentrum über viele Jahre Menschen in existenziellen Krisen begleitet und durch die sinnzentrierte Psychotherapie manchem helfen dürfen, in schwierigen Situationen über sich hinauszuwachsen:
„Im Laufe meiner Berufstätigkeit habe ich immer mehr entdecken können, wie viel an unerkanntem Potenzial in jedem Mensch steckt. Und ich habe gelernt, was für eine große Rolle das Vertrauen in Gesprächen spielt und wie wichtig auch immer der Humor ist.“
Von Anfang an ist sie als Beratungsleitung mit Herz und Verstand bei profemina eingestiegen. Bei ihrer Arbeit liegen ihr alle Frauen am Herzen, aber ganz besonders diejenigen, die in ihrer Schwangerschaft Partnerschaftskonflikte erleben. In der Paarberatung kann sie dabei auch auf ihren internationalen Master im Bereich Ehe und Familie zurückgreifen.
Barbara berät außer in ihrer Muttersprache gern auch auf Spanisch. Sie liebt Mozart, den Montag und Marzipan – und macht einen Bogen um Spinnen, Sport und Strawinsky.
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Bianca Maria ist eine klassische Quereinsteigerin:
Nach ihrem Erststudium der Betriebswirtschaftslehre begann sie zunächst eine Berufstätigkeit in einer Bank sowie in einem Steuerbüro. Angerührt von den Sorgen und Nöten ihrer Mitmenschen entdeckte sie in sich den Wunsch, diesen besser helfen zu können. So sattelte sie beruflich um und studierte - während der Familienphase (vier Kinder) - unter anderem Individualpsychologie, therapeutische Seelsorge sowie Logotherapie. Gelernt hat sie in dieser Zeit nicht nur fürs Studium, sondern vor allem fürs Leben...
Nach Abschluss ihrer Studien begann Bianca Maria selbstständig mit Menschen in unterschiedlichsten Notlagen zu arbeiten. Pro Femina e.V. war sie zunächst einige Jahre als ehrenamtliche Unterstützerin verbunden, bis sie schließlich selbst dort tätig wurde.
Heute ist Bianca Maria mit großer Freude nicht nur selbst für schwangere Frauen da, sondern sorgt als eine der leitenden Beraterinnen auch mit dafür, dass profemina immer besser wird. Berufsbegleitend unterrichtet sie junge Frauen über den weiblichen Körper und darüber, was darin während des Zyklus eigentlich vor sich geht.
In ihrer Freizeit versteht es Bianca Maria zu genießen: Allem voran die Gemeinschaft mit ihrer Familie und Freunden, Musizieren, frische Luft und die Natur.
„Glücklich sein bedeutet nicht, von allem das Beste zu haben, sondern aus allem das Beste zu machen.“Dieser Satz ist für Bianca Maria immer wieder ein Aufhänger, um mit jeder hilfesuchenden Schwangeren im Hier und Jetzt nach dem Bestmöglichen in deren Leben zu suchen. Schritt für Schritt heraus aus dem Konflikt, auf dem Weg zum Glück!
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Cornelia ist reisebegeistert und war in ihrem ersten Beruf im Tourismusbereich tätig. Die verschiedensten Landschaften der Welt fesselten sie und weiteten ihren Blick für unterschiedliche Kulturen. In dieser Zeit war sie bereits ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge engagiert. Sie erlebte dort die Nöte und existentiellen Krisen der Anrufenden, so dass die inneren Landschaften des Menschen sie mehr und mehr faszinierten.
Der Beginn eines Psychologie-Studiums markierte einen Wendepunkt in ihrem Leben. Dieser neue Weg brachte sie schließlich als Beraterin zu profemina. Qualifikationen in der Systemischen Beratung/Therapie sowie Logotherapie folgten.
Als eine der ersten Mitarbeiterinnen von profemina übernahm sie bald die Leitung des ersten Beratungszentrums und hat die Beratungsarbeit für ungeplant schwangere Frauen nachhaltig geformt und geprägt.
„Immer wieder begegnet mir im Anderen die Sehnsucht nach einem gelingenden und glücklichen Leben. Es ist eine spannende Entdeckungsreise, gemeinsam mit der ratsuchenden Schwangeren nach der ganz eigenen Spur Ausschau zu halten, auf der sie ihrem Glück Schritt für Schritt näher kommt.“
Beraterinnen
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Menschen zu verstehen und in schwierigen Zeiten an ihre Seite zu treten, ist Eline ein großes Anliegen. Das spiegelt sich auch in ihrer Studiumswahl wieder: Sie hat Soziologie (BA) und Soziale Arbeit, mit dem Schwerpunkt psychosoziale Beratung (MA) studiert.
Bei profemina ist sie nun seit 2017 als Beraterin tätig. Durch ihre Empathie, Einfühlungsvermögen und Ressourcenorientierung versucht sie einen Zugang zu der Frau zu bekommen, um ihr in schwierigen Entscheidungen beizustehen und um sie zu stärken.
"Jede Frau verdient jemanden an ihrer Seite, der ihr zuhört und an ihrer Seite steht. Echte Wahlfreiheit gibt es nur dann, wenn die Frau frei nach ihrem Herzen entscheiden darf, ohne dass ihr Umfeld ihr Druck macht oder sie entmutigt. Das ist mir wichtig als Beraterin"In ihrer Freizeit ist sie gerne in der Natur, sei es alleine zum joggen, wandern oder mit ihrer Familie im Wald. Für ein gutes Gespräch, Buch oder Cappuccino ist sie immer zu begeistern – am liebsten in Italien.
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Kerstin war als Sozialpädagogin in der Jugendhilfe tätig und hat sich bereits dort in Systemischer Beratung weitergebildet. Dieses spannungsreiche Berufsfeld hat sie gelehrt, wie entscheidend Ruhe und Geduld sein können, wenn es darum geht, einen guten Weg für die Kinder und Jugendlichen, aber auch für deren Eltern zu finden. So ist es ihr auch in ihrer jetzigen Tätigkeit bei profemina sehr wichtig, die ganze Situation in den Blick zu nehmen.
Bei Kerstin stehen die Frauen an erster Stelle, aber auch alle anderen betroffenen Personen, zum Beispiel den Vater des Kindes oder die älteren Geschwisterkinder lässt sie nicht außer Acht. Hierbei ist es ihr ein Anliegen, dass die Schwangeren eine echte Wahlmöglichkeit haben und die Unterstützung bekommen, die sie in dieser Krisenzeit auf ihrem Weg benötigen. Auch die Auseinandersetzung mit sozialrechtlichen oder sonstigen gesetzlichen Bestimmungen bereitet ihr keine Schwierigkeiten.
In ihrer Freizeit genießt sie es, in der Natur unterwegs zu sein und dabei auch so manchen steinigen Weg bis zu einem Gipfel mit toller Aussicht zu bewältigen:
„So sehe ich auch meine Arbeit mit den Frauen, die ich berate: Zusammen gehen wir diesen teils beschwerlichen und anstrengenden Weg Schritt für Schritt und können am Ende voller Stolz auf das Erreichte zurückblicken.“
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Martina hat nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester Medizin studiert und war als Ärztin viele Jahre in unterschiedlichen Bereichen der Psychiatrie tätig: in der Akutpsychiatrie, in der Suchttherapie und auch auf psychotherapeutischen Stationen. Ein besonderes Anliegen war es ihr, sowohl Patienten als auch Angehörigen ein besseres Verständnis für die vorliegende Erkrankung zu vermitteln, so dass ein Leben damit im Alltag gelingen kann.
Bei profemina ist sie nun seit 2012 als Beraterin tätig und kann gerade dann, wenn psychische Belastungen in einem Schwangerschaftskonflikt eine Rolle spielen, auf ihren reichen medizinischen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Zusätzlich hat sie in den letzten Jahren eine Ausbildung zur systemischen Paartherapeutin absolviert.
„In meiner Beratungsarbeit erlebe ich die Situation einer ungeplanten Schwangerschaft oft wie einen plötzlichen Sturm, der die betreffende Frau und ihre Familie aus der Bahn wirft. Es ist mir ein Anliegen, mit ihnen gemeinsam wieder auf einen guten, gangbaren Weg zurückzufinden.“
In ihrer Freizeit liebt es Martina, zu musizieren und sich – wann immer möglich – in der Natur aufzuhalten. Sie verbringt gerne gemeinsam mit ihrem Ehemann den Urlaub an der schönen Nordsee und lässt sich dort den rauen Wind um die Nase wehen.
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Rebekka hat bereits einen Master in Theologie und studiert nun nebenberuflich Psychologie. Schon in ihrem Erststudium legte sie einen Schwerpunkt auf den Ausbildungsteil Beratung und schloss als zertifizierte Beraterin ihr Studium ab. Dabei konzentrierte sie sich einerseits auf die zutiefst menschlichen Erfahrungen des Leids und der Angst:
„Warum gibt es Leid? Wie gehe ich mit leidvollen Erfahrungen und Stolpersteinen im Leben um? Und wozu dient Angst? Wie sieht ein guter Umgang mit Angst aus? Diese und andere Fragen beschäftigen Menschen seit Urzeiten und insbesondere dann, wenn sie sich durch eine konkrete Lebenssituation damit konfrontiert sehen. Genau da möchte ich ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.“
Außerdem bildete sie sich gezielt in speziellen Beratungsbereichen aus, unter anderem in der Eheberatung und in der Beratung von Jugendlichen.
Rebekkas Beratungssprachen sind Deutsch und Englisch. In ihrer Freizeit reist sie gerne in andere Länder, um andere Kulturen und die Unterschiedlichkeit und Vielfalt der Welt kennenzulernen.
Seit Kurzem ist Rebekka in unserem Webseiten Team tätig.
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Schon in jungen Jahren hat sich Roswitha sehr für die Menschen interessiert und deshalb auch Medizin studiert. Nach vielen Jahren ärztlicher Tätigkeit lernte sie die Arbeit von profemina kennen:
„Ich habe gesehen, wie dort gearbeitet wird, mit wie viel Feingefühl und Respekt man den Frauen dort immer ganz individuell begegnet und wie sehr ihre volle Freiheit respektiert wird. Das hat mich so beeindruckt, dass ich mich dazu entschlossen habe, mein Berufsfeld zu wechseln und Frauen, die sich mit ihrer Schwangerschaft aus irgendeinem Grund in einem Konflikt befinden, beizustehen.“
Als Ärztin kümmert sich Roswitha besonders häufig um Situationen, in denen wichtige gesundheitliche Fragen auftauchen und holt bei den entsprechenden medizinischen Instituten hilfreiche Informationen ein, wenn es gewünscht wird. Aber auch alle anderen Frauen finden bei ihr eine aufmerksame Zuhörerin.
Besonders schätzt Roswitha in der gemeinsamen Arbeit die regelmäßigen Super- und Intervisionen. Als Ausgleich zu ihrer Tätigkeit geht sie gerne ihren Interessen Musik hören, lesen und Wandern in der Natur nach. Sehr gerne besucht sie auch Museen, um etwas Neues zu entdecken oder Bekanntes zu vertiefen.
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Sara hat es von Berlin über die USA nach München verschlagen. Für ihre Tätigkeit als profemina-Beraterin absolvierte sie einen Master in Counseling (Beratung) in Philadelphia, Pennsylvania. Sie berät nicht nur auf Deutsch, sondern bei Bedarf auch gerne auf Englisch. Die Bandbreite an verschiedenen Themen, denen Menschen im Laufe ihres Lebens begegnen, gehört dabei für Sara einfach zum Beruf.
Ihr Herz schlägt besonders für Frauen, deren Lebensfundament durch ihre Schwangerschaft erschüttert wird. Sie hört zu, wo andere bereits die Geduld verloren haben, denn Theorie und Praxis bestätigen gleichermaßen: „Im Kern gekannt, erkannt und gleichzeitig geliebt zu werden, ist eins der größten Geschenke dieser Welt. Und so gibt es kein Problem, das durch liebevolle, respektvolle und geduldige Zusammenarbeit nicht am Ende doch eine Lösung finden kann. Manche Frauen erfahren diese Art der Begegnung zum allerersten Mal.“
Sara erlebt den Schritt, sich in einer Krise an eine gute Beratung zu wenden, oft bereits als Teil der Lösung. Ohne Zweifel bedarf dieser Schritt großen Mutes und verdient deshalb größte Anerkennung.
Was lässt Saras Herz höher schlagen? Wenn Menschen diesen Schritt wagen. Was macht ihr außerdem große Freude? Hundewelpen und viel Sonnenschein!
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Schon als Jugendliche war es Schirin wichtig, anderen gut zuzuhören und für andere da zu sein, wenn sie jemanden an ihrer Seite brauchten. Diese Motivation brachte sie dann auch zu ihrem Psychologiestudium. Wertschätzung des Gegenübers, Ehrlichkeit und Mitgefühl waren wichtige Grundprinzipien in der Ausbildung.
Als Schirin das erste Mal Kontakt mit profemina hatte, war sie sofort begeistert, wie authentisch diese drei Grundprinzipien umgesetzt wurden – sowohl in der Beratungsarbeit als auch im kollegialen Umgang miteinander. Seit 2012 ist sie nun selbst Teil des Beratungsteams, um ungewollt schwangere Frauen zu begleiten und zu stärken.
Schirin ist Mama von zwei Kindern, die ihr jeden Tag vor Augen führen, wie bunt und vielfältig das Leben ist. Sie weiß aber auch um die Herausforderungen und Kämpfe, denen man sich tagtäglich im Familienalltag stellen muss. Wenn sie Kraft tanken will, findet man sie meistens irgendwo draußen in der Natur (zu Fuß, auf dem Fahrrad oder, wenn es besonders gut läuft, auf einem Pferd). Ein weiterer Lieblingsort von ihr ist die Turnhalle, um dort einem Volleyball hinterher zu jagen.
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Theresa hat im Studium der Psychologie vertieft klinische Seminare besucht und war früh entschieden, therapeutisch arbeiten zu wollen. Seit das Studium am schönen Bodensee abgeschlossen ist, absolviert sie die Ausbildung zur Psychotherapeutin für Verhaltenstherapie. Dabei hat sie im stationären und ambulanten Kontext mit den unterschiedlichsten Menschen gearbeitet und liebt es, den Einzelnen zu begleiten, verstehen zu lernen und darin zu unterstützen, den Blick nach vorne zu richten.
In der therapeutischen Arbeit merkt sie ihre Leidenschaft vor allem dann, wenn es um lebensnahe, praktische und alltagsrelevante Themen geht: Gestaltung von Beziehungen, Umgang mit Verlust, Treffen von Entscheidungen. Der Wunsch, in den ganz konkreten großen Fragen des Lebens für Menschen da zu sein, sie zu ermutigen und darin zu unterstützen, die eigenen Fähigkeiten wieder zu finden, hat sie zu profemina und den Schwangeren in Not geführt.Neben ihrer Arbeit liebt Theresa es, Zeit mit ihrem Mann zu verbringen, Besuche bei ihren vielen Geschwistern zu machen, Kaffeeklatsch zu veranstalten, ein gutes Buch zu lesen oder auch mal ganz stupide nach Zahlen zu malen und dabei abzuschalten.
Meine Nachricht an Theresa
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Theresia war bereits während ihres Studiums der Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik in verschiedenen Einrichtungen für Frauen und Kinder tätig, was sie sehr geprägt hat. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie zunächst mehrere Jahre bei einem Bildungsträger, trug aber derweil immer den Wunsch nach einer unterstützenden Arbeit für hilfesuchende Frauen in ihrem Herzen.
So hat sie 2011 bei Pro Femina e.V. ihre berufliche Heimat gefunden. Mit großer Feinfühligkeit geht Theresia hier ihrem Herzensanliegen nach, sich für Frauen und deren Bedürfnisse im Schwangerschaftskonflikt einzusetzen. Mit Empathie und Lösungsorientierung steht sie ihnen hilfreich zur Seite.
Aus dem sympathischen Schwabenland kommend, verbringt sie ihre freie Zeit gerne bei einer Tasse Kaffee mit guten Gesprächen unter Freunden.
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Veronika hat als ihren ersten Beruf die Ausbildung zur Werbekauffrau gewählt – aber nach einigen Jahren wieder an den Nagel gehängt, weil ihr etwas anderes wichtiger war:
„Ich habe schon früher oft erlebt, dass mir der Mensch mit seinem Anliegen am Herzen lag. Es war mir immer wichtig, hinter die Fassade zu blicken und den Menschen nicht zu verurteilen. Mit der Frage ‚Wie geht es dir?‘ habe ich immer die Erwartung verknüpft, eine ehrliche Antwort zu erhalten.“
Also begann sie ein Psychologie-Studium, durch welches sie auch schon mit der Logotherapie in Berührung kam. Während des Studiums wurde sie schwanger, konnte es aber auch mit Kind erfolgreich abschließen und erste Erfahrungen in einer Langzeit-Reha-Einrichtung sammeln. Nach ihrer Elternzeit mit ihrem zweiten Kind kam der Einstieg als Beraterin bei profemina und mittlerweile managt sie ihren Berufs- und Familienalltag sogar mit drei Sprösslingen.
In ihrer Arbeit wie auch im Privatleben ist ihr der Zusammenhalt sehr wichtig: In liebevoller und unterstützender Gemeinschaft darf Veränderung geschehen, dürfen Wunden heilen, Leben geteilt werden. So möchte sie auch durch ihre Beratungstätigkeit einen guten, sicheren Rahmen schaffen, in dem sich jede Frau gut aufgehoben fühlen kann und erleben darf, dass sie nicht alleine ist. Ihre freie Zeit verbringt Veronika gerne mit einem guten Buch, mit lieben Freunden und Familie beim gemeinsamen Essen und auch bei kreativen Tätigkeiten.
Interne Ausbildung und Einarbeitung im Team
Jede neue Beraterin und auch jede Praktikantin, die ihr Praxissemester in Sozialpädagogik o.ä. bei profemina absolviert, wird individuell Schritt für Schritt an die Tätigkeit in der Schwangerschaftskonfliktberatung herangeführt, je nach mitgebrachter Qualifikation und beruflicher Erfahrung.
Theoretische Grundlage ist das profemina-Beratungskonzept. Die praktische Einarbeitung erfolgt mit Hilfe von früheren Falldokumentationen, durch die Teilnahme an täglichen Teamsitzungen (die u.a. der Intervision dienen) und durch eine unmittelbare engmaschige Begleitung von einer erfahrenen Beraterin.
Fort- und Weiterbildungen mit internen und externen Referenten
profemina organisiert in der Regel ein- bis zweimal im Jahr interne Präsenz-Fortbildungen für alle Beratungsmitarbeiterinnen. Diese Weiterbildungen stehen jeweils auf drei inhaltlichen Säulen:
- Theorie
- Selbsterfahrung
- Fallsupervision
Ziel dieser internen Seminare ist es, mit zumeist externen Fachleuten neue Blickwinkel, spezifische Denkansätze und hilfreiche Methoden zu Problemlagen zu entdecken oder zu vertiefen, die für die Beratung relevant sind. Des Weiteren werden konkrete Beratungsverläufe gemeinsam reflektiert und Erfahrungswerte ausgetauscht.
So werden die interdisziplinären Kompetenzen und die einschlägigen Kenntnisse im gesamten Beratungsteam fortlaufend vertieft und die beraterischen Fähigkeiten ausgebaut. Außerdem dienen diese Fortbildungen der Kohäsion und dem Austausch im Team, das im Arbeitsalltag über verschiedene Standorte verteilt tätig ist.
In den vergangenen Jahren wurden zur Fortbildung unseres deutschsprachigen Beratungsteams unter anderem folgende Referenten eingeladen:
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Jörg Berger war nach Abschluss seines Psychologie-Studiums zunächst in der Klinik Hohemark in Oberursel/Taunus tätig und absolvierte die Ausbildung zum Psychotherapeut. Seit 2010 ist er in eigener Praxis als Psychotherapeut und Paartherapeut tätig. Er hat einige Sachbücher zu psychologischen Fragestellungen, insbesondere zu Persönlichkeitsfragen und Paarbeziehungen publiziert.
Berger ist auch regelmäßiger Referent bei internen Fortbildungen von profemina. Unter anderem unterrichtete er zu folgenden Themen:
- 2012: Angst in der Schwangerschaftskonflikt-Beratung
- 2013: Partnerschaft in der Krise I
- 2014: Partnerschaft in der Krise II (Vertiefung)
- 2014: Verschiedene Persönlichkeitstypen in der Schwangerschaftskonflikt-Beratung
- 2015: Depression im Schwangerschaftskonflikt
- 2016: Sprache die zu Herzen geht – Metaphern, Sinneswahrnehmungen und Beziehungsebenen in der Schwangerschaftskonflikt-Beratung
- 2017: Das Gewissen im Schwangerschaftskonflikt 1) Psychologische und theologische Konzepte des Gewissens 2) Gewissenskonflikte verstehen 3) Interventionen in Gewissenskonflikten und ihre Auswirkungen
Mehr Informationen unter: https://www.psychotherapie-berger.de/
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Barbara Dohr studierte von 1979 bis 1986 in Köln und München Medizin, promovierte an der LMU zum Dr. med. und schlug anschließend eine internistische Laufbahn ein. Nach ihrer berufsbegleitenden Ausbildung im Süddeutschen Institut für Logotherapie und Existenzanalyse (bei Dr. Elisabeth Lukas) war sie sechzehn Jahre in einem Therapiezentum und später in einer Praxis als Logotherapeutin tätig.
2015 übernahm sie die Beratungsleitung für profemina in München. In dieser Funktion hat sie bereits mehrere Beraterinnen von profemina unmittelbar ausgebildet. Sie referierte mehrfach beim Internationalen Kongress für Logotherapie und Existenzanalyse (Wien 2005: Beitrag der Logotherapie zur medizinischen Ethik und Moskau 2018: Logotherapie in Schwangerschaftskonflikten).
Für das profemina-Beratungsteam leitete sie die folgende interne Fortbildung:
- 2018: Die ‚Kopernikanische Wende‘ der Logotherapie
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Dr. Boglarka Hadinger leitet gemeinsam mit Prof. Dr. Wolfram Kurz das Institut für Logotherapie und Existenzanalyse (sinnzentrierte Psychologie) Tübingen / Wien. Die Viktor-Frankl-Preisträgerin hat in ihrem Institut bereits mehrere Beraterinnen von profemina zu Logotherapeutinnen ausgebildet. Aus ihrer therapeutischen Laufbahn, u.a. mit Stationen in der Krisenintervention, Paarberatung und Telefonseelsorge, ist ihr die Thematik des Schwangerschaftskonflikts gut bekannt. Auch deshalb schätzt und unterstützt sie die Arbeit von profemina.
Frau Dr. Hadinger hielt auch folgende Fortbildungen für das gesamte profemina-Beratungsteam:
- 2013: Wie Lebenskrisen zu Lebenschancen werden – Kraftquellen des Lebens
- 2015: Stress/ Motivation/ Wertfühligkeit – Im Stressphänomen zeigen sich die wichtigsten Wertes und die Berührbarkeit eines Menschen
Mehr Informationen unter https://www.logotherapie.net/unserteam.html
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Harald Schätz ist als Logotherapeut in eigener Praxis für sinnzentrierte Lebensberatung tätig und hat vielfältige Erfahrungen in der Begleitung von Menschen in Krisensituationen sammeln können. Seine Urteilsfähigkeit in Beratungsfragen bringt er im Aufsichtsrat von profemina ein, dem er ehrenamtlich angehört.
In seiner Fortbildung für das Beratungsteam kam es dem Referenten darauf an, fundiertes theoretisches Wissen zu vermitteln und anhand praktischer Beispiele lebendig werden zu lassen. Seine Themen waren:
- 2018: 1) Die "drei Säulen" der Logotherapie Viktor Frankls. 2) Essenz der "Ärztlichen Seelsorge": Kann Leiden Sinn haben? 3) Wertschätzung – was bedeutet sie für die Beratung?
Berufsbegleitende Ausbildung zur Logotherapeutin
Dieser bedeutende Satz von Viktor Frankl, dem Begründer der Logotherapie, beschreibt eine ganz neue Sichtweise auf das Leben und darauf, was das Menschsein zutiefst ausmacht.
Fast jede Frau teilt uns in der Beratung wortwörtlich mit, dass sie vor einer der schwierigsten Entscheidungen ihres Lebens stehe. Ein Schwangerschaftskonflikt ist immer auch eine Art Lebenskrise. In solch prekären Entscheidungssituationen ist der eigene Blick oft und verständlicherweise problemfokussiert. Vieles andere, was eigentlich und auch wichtig ist, verschwindet aus dem Blickfeld. Gute Beratung hilft in solchen Situationen dabei, den Blick wieder für das große Ganze zu öffnen und die Situation nochmal aus einem ganz neuen Blickwinkel zu betrachten. Denn das Leben ist in Wirklichkeit viel größer und weiter als diese Momentaufnahme.
Um Frauen, die vor der schwierigen Frage eines Schwangerschaftsabbruchs stehen, in guter Weise unterstützen zu können, damit sie eine für ihr ganzes Leben tragfähige Entscheidung treffen können, arbeiten wir bei profemina schwerpunktmäßig mit Ansätzen aus der Logotherapie. Viktor Frankl, dem Begründer der Logotherapie (auch bekannt als 3. Wiener Schule der Psychotherapie), ist es gelungen, die Psychotherapie zu rehumanisieren. Menschen werden nicht als Opfer ihrer Umstände angesehen, sondern als „vom Leben Befragte“, die fähig sind, eigenständig gute und sinnvolle Antworten zu geben.
Die Logotherapie und Existenzanalyse ist, neben ihren hilfreichen inhaltlichen Ansätzen, zudem besonders für Situationen geeignet, in denen nur eine beschränkte Zeitspanne von einigen Wochen bzw. Monaten zur Verfügung steht.
Grundlegende Ansätze der Logotherapie prägen den Arbeitsalltag jeder profemina-Beraterin. Einzelne Mitarbeiterinnen haben berufsbegleitend die volle Zusatzqualifikation im Bereich der Logotherapie und Existenzanalyse erworben oder sind mit Unterstützung des Arbeitgebers auf dem Weg dahin.
In der Regel studieren unsere Mitarbeiterinnen an einem der folgenden Ausbildungsinstitute:
Akademie für Logotherapie (im Elisabeth-Lukas-Archiv), Bamberg
Die klinische Psychologin Prof. h.c. Dr. Elisabeth Lukas war die erste, die Viktor Frankls Logotherapie und Existenzanalyse akademisch aufnahm und eine entsprechende Ausbildung entwickelte. Die Österreicherin gründete gemeinsam mit ihrem Mann in den 1980er Jahren in Fürstenfeldbruck das Süddeutsche Institut für Logotherapie und Existenzanalyse und leitete es 17 Jahre lang.
Das Elisabeth-Lukas-Archiv in Bamberg bewahrt ihr Gesamtwerk und publiziert es weiterhin. Es wird geführt von ihrer persönlichen Schülerin Dr. phil. Heidi Schönfeld. Außerdem bietet die Akademie für Logotherapie im Elisabeth-Lukas-Archiv einen berufsbegleitenden Logotherapie-Lehrgang von fünf Semestern an, gemäß dem von Dr. Elisabeth Lukas entwickelten „Lehrplan in originärer Logotherapie“.
Mehr Informationen unter https://www.elisabeth-lukas-archiv.de/
ILEx: Institut für Logotherapie und Existenzanalyse, Tübingen / Wien
Das Institut für Logotherapie und Existenzanalyse steht unter der fachlichen Leitung von Univ.-Prof. Wolfram Kurz sowie Dr. Boglarka Hadinger. Als Ausbildungsinstitut für Logotherapie und Existenzanalyse wurde es noch von Prof. Viktor Frankl selbst bestätigt und genießt weithin Anerkennung. Es bietet eine Aus- und Weiterbildung in Logotherapie / Existenzanalyse in vier Semestern sowie diverse Methodenseminare an.
Mehr Informationen unter: https://www.logotherapie.net/