Die Kosten für die Erstausstattung des Babys, pro Monat und pro Jahr
- Was kostet ein Baby pro Monat und in welcher Höhe liegen die Kosten für die Erstausstattung eines Babys?
- In diesem Artikel findest Du alles rund ums Thema „Kosten für ein Baby im ersten Jahr“.
- In diesem Artikel findest Du alles rund ums Thema Kosten für ein Baby im ersten Jahr, Tipps zum Sparen und weitere Hilfen!
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Tipp: Dieser Artikel beschränkt sich auf die rein notwendigen Artikel. Wenn es einmal ein bisschen mehr sein darf, finden sich in unserer Checkliste zur Baby-Erstausstattung noch viele Inspirationen.
Hinweis: Die folgenden Rechnungen basieren auf preiswerten Grundprodukten. Sie stellen insgesamt eine Schätzung dar.
Erstausstattung fürs Baby – wie hoch sind die Kosten?
Die Grundausstattung für ein Baby und deren Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab:
- Ist es das erste Kind oder wurde schon einmal ein Kinderwagen, ein Hochstuhl oder Ähnliches besorgt?
- Wieviele Dinge kann man von Verwandten oder Freunden bekommen – und was lässt sich alles in Second-Hand-Läden (oder Online-Tauschbörsen) finden?
- Können Rabatte genutzt werden?
- Vielleicht benötigst Du manche Dinge auch nicht, da zum Beispiel Dein Baby bei Dir im Bett schläft – auch hier verändern sich die Kosten erheblich.
- Übrigens: Der „neuste Schrei“ ist nicht immer das, was ein Baby wirklich braucht 😉
In der folgenden Tabelle findest Du eine grobe Aufschlüsselung zu den einzelnen Kosten für die Erstausstattung eines Babys. Hierbei werden noch keine laufenden Ausgaben berücksichtigt, sondern nur die Grundausstattung:
Kinderwagen + Babyschale für das Auto | Ab 300 Euro |
Fußsack für Kinderwagen | Ab 25 Euro |
Kinderhochstuhl | Ab 60 Euro |
Kinderbett | Ab 80 Euro |
Matratze | Ab 45 Euro |
Kinderspannbettuch | Ab 6 Euro/Stk. |
Badewanne | Ab 10 Euro |
Wickelauflage | Ab 15 Euro |
Windeleimer | Ab 7 Euro |
Nahrung (Lätzchen, Fläschchen, Sterilisation) | Ab 50 Euro |
Kleidung | Ab 100 Euro |
Gesamt: | Ab 698 Euro |
Was kostet ein Kind im Monat und pro Jahr?
Was kostet mich ein Kind im ersten Jahr und im Monat durchschnittlich? Diese Frage beantworten die beiden nachfolgenden Tabellen.
Monatliche Kosten für ein Kind
Die Kosten für ein Kind pro Monat hängen vom Alter des Kindes und von verschiedenen anderen Faktoren ab. Alle einmaligen Anschaffungen, wie z.B. Einrichtungsgegenstände oder auch Spielzeug, sind nicht eingerechnet. Alle Beträge in der Tabelle sind auf einen Monat bezogen.
Windeln (mit 5 pro Tag; Wegwerfwindeln*) |
Rund 30 Euro |
Pflegeprodukte (Feuchttücher, Cremes, …) |
Rund 5 Euro |
Nahrung** (ab rund 6. Monat) |
Rund 35 Euro** |
Gesamt, wenn gestillt wird: |
Rund 70 Euro |
Zusatzkosten, wenn nicht gestillt wird: |
Rund 30 Euro |
Gesamt, wenn nicht gestillt wird: |
Rund 100 Euro |
*Anmerkung: Als Alternative zu den Wegwerfwindeln kann man auch mit Stoffwindeln wickeln. Hierbei verringern sich die Kosten gesamt gesehen: Man hat einen einmaligen Aufwand und keine monatlichen Ausgaben wie bei Wegwerfwindeln.
**Anmerkung: Bei dieser Berechnung ist jeweils mit der günstigst möglichen Version gerechnet, d.H. nicht mit fertigen Babymenüs und Fertigbrei, sondern Selbstgekochtem, Brei zum Anrühren, frisch zubereitetem Obst …
Kosten für ein Kind im ersten Jahr
Die Berechnung der Kosten für ein Kind ist aussagekräftiger, wenn sie auf ein Jahr hochgerechnet wird, da hierbei auch einmalig anfallende Kosten berücksichtigt werden können.
Erstausstattung |
Ab 657 Euro |
Wickeln: |
Rund 420 Euro |
Nahrung: |
Rund 230 Euro |
Stillbedarf:
|
Rund 60 Euro |
Pflegeprodukte: |
Rund 60 Euro |
Kleinbedarf:
|
Rund 40 Euro |
Spielzeug |
Rund 100 Euro |
Kleidung: |
Rund 200 Euro Preis variiert hier stark, abhängig von Geschenkten Sachen, Einkauf im Second Hand Laden, … |
Medizinische Versorgung |
Keine Kosten – wird von der Krankenkasse voll übernommen |
Wenn nicht gestillt wird: Flaschennahrung |
Rund 360 Euro |
Gesamt, wenn nicht gestillt wird: |
2127 Euro |
Gesamt: |
1767 Euro |
Unsere (Spar-)Tipps für Dich:
- Langfristig planen
Müssen teurere Dinge gekauft werden, die auch eine gewisse Qualität haben sollten, ist es sinnvoll, die Anschaffung längerfristig zu planen und sich zu informieren. So kannst Du eventuell ein günstiges Angebot ergattern. - Babygeschenk Nr. 1: Spielzeug
Spielzeug wird ja gerne verschenkt – warum also nicht einen Geschenktisch in einem Laden machen, oder eine Wunschliste im Internet anlegen? So ist den Freunden der Familie die Qual der Wahl genommen. Und Du bekommst das für Dein Baby, was du möchtest und wirklich gebrauchen kannst. - Weniger ist mehr
Gerade im ersten Lebensjahr benötigt ein Baby wenige Pflegeprodukte. Du brauchst nicht alle Dinge aus dem Babyregal im Drogeriemarkt – ein hochwertiges Babyöl und anstatt Feuchttücher ein Waschlappen sind genauso zweckmäßig. - Selber machen – Geld sparen
Auch bei der Ernährung kann sehr viel gespart werden, wenn anstatt fertigen Gerichten selber angerührt und gekocht wird! - Einrichtung: ist „neu“ ein Muss?
Bei der Einrichtung heißt es „neu ist nicht unbedingt notwendig!“: Vieles gibt es günstig gebraucht zu kaufen, oder Du kannst von Freunden und Verwandten Sachen bekommen. - Babykleidung
Du kannst Dir vorausschauend zur Geburt bereits Babykleidung in einer größeren Größe wünschen. Denn die erste Kleidung ist nach wenigen Wochen schon wieder zu klein.
Finanzielle Sorgen? Es gibt Unterstützung!
Vielleicht erschrecken Dich im ersten Moment all die Kosten. Da kann es entlastend sein, dass es reguläre finanzielle Hilfen gibt. Dazu gehört zum Beispiel die Familienbeihilfe oder das Kinderbetreuungsgeld. Zudem lässt sich für die jeweilige Situation auch um konkrete Unterstützung anfragen. Außerdem gibt es viele Möglichkeiten, von denen einige auch oben schon genannt sind, die helfen, Geld zu sparen – und die Ausgaben möglichst gering zu halten.
Du bist (ungeplant) schwanger und Dich beschäftigen noch weitere Fragen; oder Du wünschst Dir einfach jemanden, der Dir in Deiner Situation zuhört und für Dich da ist?
- Die Beraterinnen von Pro Femina e. V. sind für Dich per Mail, WhatsApp oder Telefon erreichbar!
- Tipps für Dich: Ungeplant schwanger – was nun?
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